Wer bin ich und warum…
Man kann sagen, EMS Training ist sowas wie mein Steckenpferd. Als Physiotherapeutin
kam ich schon in meiner Ausbildung mit Strom als Muskelaktivator in Kontakt.
Und ich hatte einen Dozenten für Elektrotherapie der tatsächlich sowas, wie ein
Strom-Freak war. Der gute Mann war sehr überzeugt von den großen Möglichkeiten
von Strom in der Muskeltherapie und seine Begeisterung steckte auch mich an.
Vor allem erschien mir die Idee extrem interessant, Rückenpatienten mit Strom
zu therapieren. Allerdings blieb es erst einmal bei der Idee.
Mit Ende 20 wurde ich dann überraschend zu einer Fitness-Studio-Besitzerin. War
nicht wirklich geplant, ist sozusagen einfach passiert. Und in dieser Eigenschaft besuchte
ich dann – ich schätze mal so 1996 – erstmals die FIBO, Europas größte Fitnessmesse.
Und siehe da, auf dieser Messe stolperte ich über ein Gerät (klein, gelb,
hässlich) mit dem man – aus damaliger Sicht recht einfach über Klebeelektroden
– Strom an den Körper bringen konnte, um Muskeln zu trainieren. Sofort war
meine Begeisterung aus der Ausbildung wieder da und ich probierte das Gerät
direkt vor Ort aus. Allerdings verwarf ich die Idee, dieses Gerät im Studio
einzusetzen, da der Preise für Klebeelektroden recht hoch war, diese nicht
mehrfach verwendet werden konnten und der Aufwand die Elektroden anzubringen
nicht ins Studio passte.
2002 hörte ich dann von einem Kollegen aus der Branche, dass es irgendwo in
Deutschland einen Mann gibt, der Geräte baut, um damit den gesamten Körper über
Storm zu stimulieren und so Ganzkörpertraining mit Strom möglich zu machen.
Ich war fasziniert von dieser Idee, und machte mich auf die Suche. Es dauerte einige Monate, bis ich in Erfahrung gebracht hatte, wer dieser Mann war und wo ich ihn finden konnte.
So lernte ich 2003 Herrn Karl Heinz Rippe kennen. Und tatsächlich hatte er ein
Gerät gebaut und dazu passende Elektroden in eine Art Gurtsystem eingenäht, und
das alles nutzte er bei sich in einer ehemaligen Scheune, um Menschen aus der
Umgebung damit zu trainieren. Das Gerät hieß Elektrotrainer X8.
Im Mai 2004 eröffnete ich dann das erste EMS Studio der Welt.
Seither trainiere Menschen mit EMS.
2008 lernte ich dann in einer Fortbildung für Sportphysiotherapie die modulierte Mittelfrequenz (MMF) kennen. Man kann sagen, ich war vom ersten Moment an einfach nur begeistert. Es dauerte ein paar Tage, bis ich verstanden hatte wie dieser besondere Storm funktioniert und
arbeitet, doch als ich es dann begriffen hatte war ich einfach nur noch hin und
weg.
EMS Training war bis dahin nur mit Niederfrequentem Reizstrom (NF) möglich
und daher hatte ich bis dahin auch immer nur mit NF gearbeitet, doch die MMF
war für mich sowas wie eine neue Dimension von EMS.
Ab 2011 gab es dann erstmals auch für Ganzkörper EMS ein Gerät, das auf Basis
der MMF arbeitete. Es versteht sich von selbst, dass ich seither nicht nur
selber ausschließlich mit MMF trainiere, sondern natürlich auch andere nur noch
mit diesem Strom trainiere. Aus Überzeugung.
Durch meine Jahre an Erfahrung mit NF und inzwischen auch 13 Jahren
Erfahrung mit MMF betrachte ich mich als durchaus versiert in Sachen EMS und EMA
und möchte diese Internetpräsenz nutzen um meine Gedanken zu diesem Thema mit
anderen (die das Thema auch interessiert) zu teilen.